Seit Jahren findet der Schullandheimaufenthalt am Ende der 7. Klasse in der letzten vollen Schulwoche des Schuljahres statt.
Die Ziele lagen z.B. in Füssen oder auf der Schwäbischen Alb.
Schullandheim der Klasse 7a in Füssen (Juli 2025)
Am Montag, dem 21. Juli, trafen wir uns alle auf dem Busbahnhof. Hochmotiviert und aufgeregt fuhren wir pünktlich um 9:00 Uhr mit Frau Böckler und Herrn Hager los. Auf der Busfahrt spielten wir, aßen Snacks und machten natürlich auch mal eine Pause an einer Raststätte. Um circa 13:30 Uhr kamen wir in Füssen an und stellten unser Gepäck in den Keller der Jugendherberge, weil wir erst später unsere Zimmer beziehen durften. Anschließend gingen wir in die Stadt und machten eine Stadtrallye. Hierbei haben wir Füssen etwas kennen gelernt und natürlich auch hier und da Leute um Hilfe gefragt und nette Gespräch geführt. Außerdem kauften wir uns etwas zu essen und auch das Bummeln kam nicht zu kurz. Wieder in der Jugendherberge, bezogen wir unsere Betten und bekamen eine Einweisung bzgl. Tischdienst etc. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Soße und ein vielseitiges Salatbuffet. Nach unserer täglichen „Rewe-Zeit“, in der wir uns gründlich mit Snacks eindeckten, machten wir mit der 7b und der 7c eine Fackelwanderung. Danach fielen wir müde ins Bett.
An unserem ersten Morgen wachten wir früh auf, frühstückten und machten uns Lunchpakete, die wir als Mittagessen essen würden, und gingen zum Bahnhof. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus zum Kletterpark. Für diejenigen mit Höhenangst gab es als „Ausweichprogramm“ Bogenschießen. Die Kletterer zogen die Gurte an, bekamen eine Einweisung und durften dann in kleinen Gruppen loslegen. Die Parcours waren anstrengend und schwindelerregend, aber es machte viel Spaß. Besonders die Seilbahn gefiel uns gut. Fun fact: Es gab dort sehr zutrauliche Schmetterlinge, die sich gerne auf unseren Händen niederließen. Nach einer laaaaaaaangen Busfahrt hatten wir noch etwas Zeit in unseren Zimmern, bevor es zum Abendessen Hähnchen mit Bratkartoffeln gab. Am Abend fand ein Lehrer-gegen-Schüler-Fußballspiel statt, bei dem die Lehrer haushoch gewannen. Weil eine Mitschülerin Geburtstag hatte, aßen wir noch Kuchen und Donuts und sangen ihr ein Ständchen. Erschöpft von einem ereignisreichen Tag gingenwir schlafen.
Am nächsten Morgen machten wir uns wieder Lunchpakete für den Tag und fuhren mit dem Bus zum berühmten Schloss Neuschwanstein. Am liebsten wären wir mit der Kutsche den Berg hochgefahren, aber wir mussten wohl oder übel laufen. Oben angekommen aßen wir etwas, genossen die herrliche Aussicht und machten ein Klassenfoto, bevor die Führung mit Audio-Guide begann. Das Schloss ist sehr schön und der Thronsaal mit seinen Wandmalereien und dem vielen Gold war besonders beeindruckend. Natürlich waren wir auch auf dem berühmten Balkon und schossen viele Fotos. Danach zogen wir unseren Programmpunkt für Donnerstag vor, weil das Drachenbootfahren bei dem für den nächsten Tag vorhergesagten Regen sonst buchstäblich ins Wasser gefallen wäre. Wir fuhren also wieder mit dem Bus in die Stadt und legten das letzte Stück bis zum See zu Fuß zurück. Dort angekommen stärkten wir uns mit unserem restlichen Essen, zogen uns teilweise kürzere Sachen an und wurden dann auch schon auf zwei Boote verteilt. Mit unseren Drachenboot-Lehrern Günthi und Gerd übten wir erstmal und machten am Ende zwei Rennen, die beide das Team „Hauruck“ gewann. Zum Abendessen gab es Kartoffelbrei und Fleischküchle und jeder verbrachte den Abend, wie er/ sie wollte. Natürlich gab es auch wieder die tägliche „Rewe-Zeit“.
Am Donnerstag, wir hatten mehr oder weniger geschlafen, wanderten wir zum Lech-Fall. Von dort aus waren es nur ein paar Meter und wir waren in Österreich. Nach einer Essenspause gingen wir noch auf den Baumkronenweg nicht weit entfernt. Dort gab es auch ein Art Museum mit einer Ausstellung über Natur, Waldtiere und Co. Außerdem stand dort ein bequemes Sofa, auf dem einige von uns etwas Schlaf nachholten. Danach wollten wir eigentlich noch in die Stadt gehen und etwas bummeln, wurden aber vom Regen überrascht und liefen direkt zurück zur Jugendherberge. Unser Mittagessen kauften wir uns auch teilweise noch beim Rewe. Der Rest des Tages war entspannt - bis aufs Abendessen. Denn wir hatten keinen Tischdienst eingeteilt für diesen Abend und es war etwas chaotisch, aber gemeinsam bekamen wir es hin. Auch in dieser Nacht war das Schlafpensum auf jeden Fall nicht groß, aber es war ja auch die letzte Nacht.
An unserem letzten Tag in Füssen, dem Abreisetag, stopfen wir alles in unsere Koffer und Taschen, die mehr oder weniger gut zugingen, und frühstückten ein letztes Mal in der Jugendherberge. Nach dem Zimmersaubermachen, Müllwegbringen und Schlüsselabgeben rannten wir mit unseren Koffern durch den Regen zu den Bussen und waren froh, dann endlich im Trockenen zu sitzen.
Auf der Fahrt war es eher ruhig, einige schliefen auch. Bei der Raststättenpause gaben einige ihr restliches Geld für McDonald’s-Essen aus. Wieder in Heilbronn angekommen, machten wir uns sofort auf den Heimweg und holten daheim erstmal etwas Schlaf nach. Insgesamt war es eine sehr aufregende und ereignisreiche Woche mit tollen Aktionen und schöner Natur! Wir fanden es sehr schön in Füssen und wünschen den nächsten 7ern auch eine so unvergessliche Zeit in Füssen!
Text: E. Lechleitner (Kl. 7a), Fotos: N.N.
Schullandheim in Erpfingen auf der Schwäbischen Alb (Juli 2022)
Montag (Marlene, Lina, Jana)
Es geht ins Schullandheim! Treffpunkt war um 8.00 Uhr bei der Schule. Wir haben uns alle getestet und sind dann in den Bus gestiegen. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden. Dann kamen wir im Schullandheim an, in einer Jugendherberge mitten auf der Schwäbischen Alb: viele Felder und Bäume, richtig schön. In der Jugendherberge gab es einen Bolzplatz, ein Volleyball-Feld, einen Tischtennisraum, Aufenthaltsräume usw. Als erstes räumten wir unser Gepäck in einen Raum. Dann machten wir Teamspiele in gemischten Gruppen zusammen mit den Klassen 7a und 7b: zum Beispiel blind durch ein Feld mit Mausefallen laufen oder auch durch den Wald an einem Seil entlang. Das hat Spaß gemacht. Es war aber auchziemlich heiß. Ungefähr um 16.00 Uhr nachmittags durften wir unsere Zimmer beziehen, die Mädchen im Erdgeschoss, die Jungen im 1. Stock. Dann gab es Abendessen. Anschließend spielte die ganze Klasse mit Herrn Gasmi und Frau Gültlinger Volleyball. Danach ging es ins Bett.
Dienstag (Lennart, Viktor, Philipp)
Am Dienstag standen viele früh auf und hatten noch Freizeit vor dem Frühstück. Manche spielten in dieser Zeit zum Beispiel Volleyball oder Fußball. Nach dem Frühstück, bei dem es wie immer Müsli und Brot mit Nutella, Marmelade, Wurst und Käse gab, hatte man noch kurz Zeit, um seinen Rucksack zu packen. Als Proviant hatte man Getränke sowie Brote, die man sich beim Frühstück belegen und mitnehmen konnte, dabei. Danach fing der Steinzeit-Tag an. Zusammen mit den Klassen 7a und 7b wurden wir in zwei gemischte Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe lernte zuerst, wie die Steinzeitmenschen Leder bearbeitet haben, und bastelte dann ihre eigenen Lederbeutel, indem sie eine runde Zeitungsschablone auf Leder legte und dann herumzeichnete. Anschließend wurde der Kreis mit einem Cuttermesser ausgeschnitten und danach wurden mit Hammer und Locheisen Löcher in den Kreis gestanzt. Durch die Löcher zog man zusammengezwirbelten Bast. Damit war der Beutel fertig.
Später wurde mit Pfeil und Bogen auf Zielscheiben geschossen. Die andere Gruppe baute sich Speerschleudern, indem sie sich im Wald passende Stöcke suchte, die erst grob zurechtgeschnitten und dann zurechtgeschnitzt wurden. Wenn man das geschafft hatte, durfte man versuchen, Gras oder Birkenrinde, die auf Metallplatten lagen, mit Feuerstahl oder Feuerschläger zum Brennen zu bringen. Nachdem beide Gruppen ihr erstes Programm abgeschlossen hatten, wurde gewechselt. Nach dem Steinzeit-Thema hatte man dann wieder Freizeit, in der man dann wieder zum Beispiel Volleyball, Fußball oder Basketball spielen konnte. Alternativ konnte man sich bei einer Wasserschlacht vergnügen, bei der auch ein paar Lehrer mitmachten. Wer wollte, konnte aber auch einfach aufs Zimmer gehen und sich ein wenig ausruhen. Nach dem Abendessen grillten wir am Lagerfeuer noch Stockbrot und Marshmallows, wobei wir uns unterhielten. Danach konnte man entweder direkt ins Bett gehen oder noch durch ein Teleskop schauen. Dort konnte man dann zum Beispiel die ISS, den Saturn oder bestimmte Sterne sehen.
Mittwoch (Luka, Jakob, Sebastian)
Am Mittwoch gab es dann wie am Dienstag um 8.15 Uhr Frühstück. Alle waren noch ziemlich verschlafen, dennoch war die Vorfreude auf den Tag groß. Denn heute standen die Bärenhöhle und die Bobbahn auf dem Programm. Nach dem Frühstück bereiteten wir uns auf die Wanderung zur Karls- und Bärenhöhle vor. Eingecremt und mit Lunchpaketen ausgestattet, liefen wir dann um ca. 10 Uhr los. Als wir endlich völlig verschwitzt an der Bärenhöhle ankamen, freuten wir uns schon auf die kühlen 9 °C in der Höhle. Wir alle hatten warme Jacken für die Höhle mitgebracht, doch viele zogen diese nicht an, um sich von den 33 °C, die außerhalb der Höhle herrschten, zu erholen. Nach der Führung kauften sich die meisten Erfrischungen am Kiosk, um die Hitze, die uns nun wieder umgab, zu überleben. Schließlich brachen wir dann um ca. 13.00 Uhr zur Bobbahn auf. Leider – oder eher zum Glück – erwischten uns dann schon die ersten Regentropfen. Auf dem Weg zur Bobbahn fanden die Lehrer sogar eine Gelegenheit zu einem Fußbad, bei dem wir eine Pause eingelegt haben. Inzwischen war der Regen sogar noch stärker geworden. Auf der Bobbahn wurde uns dann leider mitgeteilt, dass die Bahn zu nass sei, als dass jemand nun fahren könnte. Somit mussten die Bobfahrten auf den Donnerstag verschoben werden. Etwas enttäuscht liefen wir zurück zur Jugendherberge. Nach dem Abendessen um 18.15 Uhr ging sogar noch ein richtiges Gewitter los. Doch wir ließen uns den Abend nicht vermiesen. Wir spielten Brett- und Kartenspiele und beobachteten die lila leuchtenden Blitze, die am Himmel erschienen. Es wurde gespielt, gestaunt, gelacht – selbst bei den Lehrern, die ebenfalls ein Brettspiel spielten. Und das machte den Tag trotz der Umplanungen und des Gewitters für uns, die Schüler der 7c, einfach perfekt.
Donnerstag und Freitag (Merdan, Felix, Marco)Wie üblich sind wir aufgestanden und haben gefrühstückt (8.15 Uhr). Nach dem Frühstück gab es Freizeit bis 11.15 Uhr. Dann kam der Bus und brachte uns ins Römermuseum von Hechingen-Stein. Dort konnte man sehen, wie die Menschen damals in einer Villa rustica lebten. Nach dem Römermuseum brachte uns der Bus zur Bobbahn. Die Bobbahn war sehr cool – wir sind je 3x gefahren und haben auch noch ein Eis bekommen. Danach sind wir zurück zur Jugendherberge gelaufen und hatten wieder Freizeit bis zum Abendessen um 18.15 Uhr. Nach dem Essen gab es ab 22.00 Uhr noch eine Nachtwanderung, vorbei an einer Steinzeithöhle zur Ruine Hohenmelchingen und zurück. Dann sind wir schlafen gegangen.
Am Freitag hieß es wieder Koffer packen; nach dem Frühstück und einer Abschlussrunde kam unser Bus und brachte uns zurück nach Heilbronn.
Fotos: M. Niesner